(10) Der Clown in mir
- Katharina Leokardia Lütke
- 9. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Manchmal fühle ich mich wie ein Clown im Zirkus.
Freudig, spaßig, unterhaltsam – für alle. Ich bringe Lächeln in Gesichter, zaubere Leichtigkeit in Räume, lenke ab von Sorgen, bringe Freude. Und dann...Wird es still. Dann bin ich traurig, orientierungslos, leer. Ein Teil von mir hat sich zurückgezogen. Und ich frage mich: Wer bin ich, wenn der Applaus verstummt?

Der Clown in mir ist ein Anteil – nicht alles, aber auch nicht nichts.Ich trage beides in mir: Freude und Trauer. Licht und Schatten. Lachen und Stille.Es ist das Gesetz der Gegensätzlichkeit – und gleichzeitig die Einladung, ganz ich zu sein. Mit allen Anteilen. In Annahme.Es geht nicht darum, dass das Außen mir erlaubt, ich zu sein. Es geht darum, dass ich es mir selbst erlaube.
Ich darf lernen, Kapitänin meines eigenen Schiffes zu sein. Mir die Richtung geben. Spüren, was ich wirklich will. Was ich brauche, um zu leben. Um zu lieben. Um Freude zu empfinden. Nicht auf Böden zu verweilen, die mir nicht gut tun, die meine Energie nicht halten oder eh nicht nach Unterstützung fragen. Ich übernehme Verantwortung – für mein Wirken, für meine Ausrichtung.
Ich entscheide, ob ich losgehe.Oder ob ich mich abhängig mache von der Bewegung anderer.

Ich alleine bin dafür verantwortlich, den ersten Schritt zu gehen – in meine Richtung, für meine Vision, für mein Herz, für meine Seele, für mein Leben.
Und das Bestmögliche daraus zu machen.
Ich möchte dir heute etwas mitgeben: Du darfst Clown sein. Du darfst Menschen unterhalten, zum Lachen bringen, Freude schenken. Und du darfst ein Clown sein, der auch mal traurig ist. Einsam. Verloren.
Doch du trägst die Kraft in dir, aus dieser Traurigkeit wieder herauszufinden. Unabhängig vom Außen. Du alleine kannst das. Und: Du wirst es schaffen.
Jeder von uns trägt unendliches Potenzial in sich. Unendliche Talente. Du darfst sie erkennen –indem du fühlst, indem du zur Ruhe kommst, wenn du gerade nicht weiter weißt.
Wenn du orientierungslos in deinem eigenen Meer herumschwimmst, dann halte dein Steuerrad fest. Fahre weiter. Lausche dem Meer. Dem Wind. Lade dich mit der Energie der Sonne auf. Erde dich mit der Kraft von PachaMama.
Und wenn du doch mal wieder ganz verloren bist – dann ist es okay, dir Hilfe zu holen. Von einer Mentorin. Von einem Schamanen. Impulse von außen können so wertvoll sein. Besuche Räume, die dir gut tun. Tu Dinge, die dir Freude bereiten. Mach dir eine Liste: Was lässt dein Herz tanzen? Und dann: Lebe es.
Du öffnest dich. Für dein Leben. Das Universum hört dir zu. Und lenkt dich genau dorthin, wo du sein sollst.
Alles ist für dich.
Namaste,
Katharina
Comentários